Kanaren NEWS (La Palma-La Gomera-El Hierro)

Dienstag, 11. Februar 2014

Großsegler: Gorch Fock - Alexander von Humboldt - Statsraad Lehmkuhl

Ein Großseglertreffen im Hafen von Santa Cruz de Teneriffa vor wenigen Tagen. Es sind alte Bekannte.

Foto: Bundeswehr

 Die „Gorch Fock“, die „Alexander von Humboldt II“ und die norwegische „Statsraad Lehmkul“.

Es ist schon ein besonderer Zufall und vielleicht auch ein wenig Planung, dass gleichzeitig drei große Barken oder Rahsegler in einem Hafen zusammen treffen. Es sind deutsche Großsegler die alle jetzt oder früher schon einmal unter deutscher Flagge liefen. Alle werden oder wurden auch von der deutschen Marine für Ausbildungszwecke genutzt.
Foto: Bundeswehr
Die Gorch Fock (links) mit seinem 45,30 m hohen Großmast und 100 Offizieranwärter an Bord. Sie absolvieren gerade ihre Segel- vorausbildung auf der „Gorch Fock“ und kamen in Teneriffa frisch an Bord.  Am 12. November war die „Gorch Fock“ von ihrem Heimathafen Kiel aus zur 163. Auslands - Ausbildungsreise aufgebrochen. Im Wechsel werden während des Törn mehrere Gruppen von Kadetten ausgebildet.
Mit einer Länge(ohne Bugspriet) von 81,26 m, Breite von 12,00 m und einem Tiefgang von 5,50 m und 230 Soldaten/innen als Stammbesatzung geht es nun wieder mit Zwischenstationen Richtung Norden.




Ein alter Bekannter - die Alexander von Humboldt II. Es ist bereits die 2.Humboldt Generation und nicht mehr der aus der Beck`s Bier Werbung bekannte Segler mit den grünen Tüchern. Erst vor einigen Jahren wurde die Alexander von Humboldt II in Dienst gestellt und hat jetzt weißes Segeltuch. So fuhren beispielsweise während einer Werftphase der „Gorch Fock“ einige Teile der Marine Besatzung auf der „Alexander von Humboldt II“ zur Aus- und Weiterbildung. Über die Alexander von Humboldt II hatte ich während des Aufenthaltes auf La Palma ein Video gedreht und berichtet - hier "Traditionelle Kreuzfahrt"

Der dritte im Bunde ist die Statsraad Lehmkuhl, die 1914 als Segelschulschiff Großherzog Friedrich August für den „Deutschen Schulschiff-Verein“ gebaut wurde. Die Bark (Foto: Bruno Girin) gelangte 1919 als Reparationszahlung nach England. 1923 wurde sie vom Norges Rederforbund (Norwegens Reederverband) für 425.000 Kronen auf Initiative ihres späteren Namensgebers Kristofer Didrik Lehmkuhl erworben.
Durch Verchartern an verschiedene interessierte Organisationen und später durch eigenarrangierte Fahrten trägt sich das Schiff. Unter anderem charterte die Deutsche Marine erstmals das Schiff im September 2000.

Viele Gemeinsamkeiten also - über viele Jahre. Das Foto (Bundeswehr) unten zeigt die Großsegler vor der Kulisse von Santa Cruz de Tenerife (Turm Cabildo Insular/Sitz der Inselregierung).

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